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Sem (MA) Globalisierung und Ungleichheit

Dozent:innen: Dr. Johannes Keßler
Kurzname: Sem Globalisierung
Kurstyp: Seminar
Format: online

Voraussetzungen / Organisatorisches

Gültig für die vom Institut angebotenen Studiengänge:
- MA Empirische Demokratieforschung (Modul 2 Politische Institutionen und Prozesse)
- MA Politische Ökonomie und Internationale Beziehungen (Modul 2 Politische Institutionen und Prozesse)
- MA Politische Ökonomie und Internationale Beziehungen (Modul 4 Politische Ökonomie und Wohlfahrtsstaatlichkeit)
- MA Politische Ökonomie und Internationale Beziehungen (Modul 6 Inhaltliche Vertiefung mit interdisziplinärer Orientierung)

Bedingungen zum Erwerb von Credit Points: Regelmäßige Teilnahme, Lektüre der Pflichttexte, Kurzreferat und Hausarbeit.
 

Inhalt

In gesellschaftspolitischen wie in wissenschaftlichen Diskursen wird die Globalisierung als eines der drängendsten Probleme unserer Zeit dargestellt. Häufig wird konstatiert, dass durch die Globalisierung politisch wünschenswerte Ziele zunehmend schlechter erreicht werden könnten; besonders prominent, dass die Globalisierung mit einer Zunahme insbesondere der ökonomischen Ungleichheit einherginge. Die Globalisierung nutze insbesondere den Eliten, brächte aber unter den weniger privilegierten eine wachsende Zahl „abgehängter Verlierer“ hervor und trüge damit zur wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich bei. Von besonderer Relevanz ist dies nicht zuletzt, weil dies zur Unzufriedenheit der „abgehängten Verlierer“ beitrüge, die sich entsprechend politisch manifestiere.
Im wissenschaftlichen Bereich ist der Nexus zwischen Globalisierung und Ungleichheit aber eher unklar, wobei zahlreiche – auch makroquantitativ empirische – Studien gar keinen Zusammenhang zwischen beiden Phänomenen finden. Es stellt sich also die Frage nach der Art und Stärke des Zusammenhangs zwischen beiden Phänomenen. Wirkt sich die Globalisierung auf die Ungleichheit aus, oder ist vielleicht umgekehrt davon auszugehen, dass sich die Ungleichheit auf die Globalisierung auswirkt? Oder sind beide Phänomene doch eher unabhängig voneinander? Und: Woher kommt überhaupt die Globalisierung? Spielen politische Faktoren nicht auch eine gewichtige Rolle?
Um diesen Fragen nachzugehen, werden zunächst die theoretischen Konzepte von Globalisierung und Ungleichheit diskutiert. Anschließend geht es um die Frage der validen Messung bzw. Operationalisierung beider Konzepte. Im nächsten Schritt werden die möglichen theoretischen Wirkungsmechanismen zwischen Globalisierung und Ungleichheit untersucht und schließlich empirische Studien zum Thema Globalisierung und Ungleichheit diskutiert.

Termine

Datum (Wochentag) Zeit Ort
03.11.2020 (Dienstag) 10:15 - 11:45 digital
10.11.2020 (Dienstag) 10:15 - 11:45 digital
17.11.2020 (Dienstag) 10:15 - 11:45 digital
24.11.2020 (Dienstag) 10:15 - 11:45 digital
01.12.2020 (Dienstag) 10:15 - 11:45 digital
08.12.2020 (Dienstag) 10:15 - 11:45 digital
15.12.2020 (Dienstag) 10:15 - 11:45 digital
05.01.2021 (Dienstag) 10:15 - 11:45 digital
12.01.2021 (Dienstag) 10:15 - 11:45 digital
19.01.2021 (Dienstag) 10:15 - 11:45 digital
26.01.2021 (Dienstag) 10:15 - 11:45 digital
02.02.2021 (Dienstag) 10:15 - 11:45 digital
09.02.2021 (Dienstag) 10:15 - 11:45 digital